Erlebe ein fesselndes Kurzfilm-Projekt, das die Wahrnehmung und die Macht der kleinen Dinge erkundet. Zwei Menschen sitzen an einem gedeckten Tisch im Lichtkegel und scheinen ein normales Dinner-Date zu haben. Doch für einen der beiden wird jede Geste des anderen zu einem intensiven Trigger-Erlebnis, das die scheinbar harmlosen Handlungen in ein überwältigendes Spektakel verwandelt. Tauche ein in die Welt der Wahrnehmung und entdecke, wie intensiv selbst die kleinste Bewegung für jemanden werden kann, während sie für andere völlig normal erscheint. Ein faszinierender Blick auf die Komplexität unserer zwischenmenschlichen Beziehungen und die dünnen Grenzen zwischen Realität und Vorstellungskraft.
DINNER.
Triggerwarnung
–
Triggerwarnung –
Innerhalb von weniger als 4 Tagen haben wir eine Konzeptidee entwickelt und umgesetzt. Dies beinhaltete die Vorbereitung des Studios und Equipments, das Filmen, Vertonen, Schneiden und die Dokumentation des Projekts. Die intensive und knappe Zeit stellte eine herausfordernde Teamarbeit dar, bei der wir effizient zusammenarbeiten mussten. Es zeigte sich, wie wichtig ein fundiertes Konzept, ein gutes Timing und eine klare Kommunikation im Team sind, um sicher und effektiv zu arbeiten.
Drehbuch
-
In einem abgedunkelten Raum befindet sich ein gedeckter Tisch mit zwei Stühlen, der von oben durch einen Lichtkegel beschienenwird. Der Tisch ist gedeckt mit einer Tischdecke, jeweils zwei Tellern, zwei Wassergläsern, zwei Weingläsern, zwei Paar Tischbesteck.
Zwei Personen sitzen sich gegenüber, vor ihnen die Tischgedecke. Beide sitzen still und gerade auf ihrem Platz. Alles ist ordentlich, aberminimalistisch gedeckt. Auf den Tellern befindet sich ein Gericht. Die Gläser sind gefüllt.
-
Person A aus der Frontalansicht zu sehen. Es ist der Blickwinkel von Person B. Person A verhält sich normal und gesittet, nimmt sein Besteck in die Hand, beginnt zu essen und hat einen neutralen Blick.
-
Nahaufnahme zum Teller von Person A. Man sieht wie die Person mutwillig mit dem Besteck auf dem Teller kratzt und ein unangenehmes Geräusch erzeugt.
-
Person A aus der Frontalansicht zu sehen.Person A legt das Besteck an den Tellerrand, greift zum Wasserglas und beginnt das Glas zum Mund zu führen.
-
Nahaufnahme von Mund und Kehle von Person A. Das Weinglas ist am Mund und die Person nimmt exzessive Schlücke, sodass der Wein über die Ränder am Mund herunterläuft. Laute Schluckgeräusche sind zu hören
-
Person A aus der Frontalansicht zu sehen. Person A setzt das Wasserglas ab. Greift zu der Serviette auf ihrem Schoß und beginnt diese zum Mund zu führen.
-
Nahaufnahme Stirn Person A. Schweißtropfen laufen vom Haaransatz die Stirn hinunter. Man sieht wie Person A mit einem Tempo schnell über die Stirn wischt. Schnaufgeräusche sind zu hören.
-
Person A aus der Frontalansicht zu sehen. Person A greift zum Besteck und führt eine Gabel mit Broccoli zum Mund.
-
Nahaufnahme Mund Person A. Der Mund ist mit Soße beschmiert, die Soße rinnt den Mundwinkel hinunter. Person A kaut auf einem Stück roten Fleisch herum. Der Mund ist offen und es wird exzessiv und laut geschmatzt.
-
Nahaufnahme Brustkorb Person A. Soße tropft auf weißes Shirt. Weitere Schmatzgeräusche sind zu hören.
-
Nahaufnahme Teller. Hand von Person A greift in das Essen. Langsam beginnen sich die Geräusche aus den vorherigen Szenen zu überlappen.
-
Schnell nacheinander werden sehr kurze Ausschnitte aus den vorherigen Einbildungsszenen gezeigt. Am Ende wird der komplett verwüstete Tisch gezeigt, Maden verteilt auf dem Tisch. Währenddessen überlagern und intensivieren sich alle Geräusche.
-
Person A und B sitzen sich gegenüber. Sie sitzen gerade und sind still. Der Tisch ist komplett ordentlich. Person A legt das Besteck gesittet beiseite. Person B schiebt den Stuhl zurück und verlässt den Tisch und verschwindet in die Dunkelheit.
Storyboard
Ausgangsszene
r1
E1
R2
e3
r4
e4
e5
Climax (schnell)
Climax (schnell)
Climax (schnell)
Ausganzsszene
e2
r3
Climax (schnell)
Climax (schnell)
3… 2… 1…
It’s a wrap!!
Laura Wolf / Lea Pagels / Ron Kluge